Ein ganz spontaner Einfall war die Gardasee-Umrundung mit Fahrtwind. Das 1. Mal in meinem beruflichen Leben als Lehrer hatte ich einen Brückentag frei, weil Katholikentag war und da wollte ich mal, wie alle anderen für 4 Tage an den Gardasee. Beim rumstöbern im Netz ist mir doch tatsächlich für genau diese 4 Tage die Gardasee-Umrundung ins Auge gesprungen. Kurz gezögert und dann doch angemeldet. Weil ich mir nicht ganz sicher war, hab ich mal vorher per Mail gefragt, ob noch andere Mädels mitfahren...es kam keine Antwort.
Aber diese bekam ich dann Mittwoch-Abend, als ich in unserem Hotel ankam:
6 Männer und ich (mit Guide und Busfahrer: 8 Männer und ich).
"Die werden schon auf mich warten..." dachte ich mir!
ABER ich durfte 3 Tage lang auf die Männer warten. :-)
Am 4. Tag hatte ich a bissl an Einbruch und die Männer mussten auf mich warten. :-(
Info´s unter:
www.fahrtwind.de
radbinky-Fazit:
Mit Fahrtwind.de würde ich immer wieder gerne eine Tour mitmachen. Es war alles top organisiert und es herrschte gute Stimmung unter den Teilnehmern. Echt empfehlenswert!
"Zunächst fahren wir noch flach am See entlang und biegen bald auf die wohl schönste Seestraße die Ponalestraße, ein. Die ersten Fotos werden gemacht, denn ein solch grandioser Ausblick, von der steilen Felsflanke hoch über dem Wasser auf Riva und Torbole, begeistert. Nächster Stopp ist der schöne Ledrosee, ca. 500 Hm weiter. Auf der meist ruhigen Oberfläche spiegeln sich die umliegenden Wälder und Berge. Auf einer gut befahrenen Schotterstraße erklimmen wir bald den Pass Nota, wo wir Mittagspause machen. Beeindruckt von der tollen Aussicht auf den fast 1200 m tiefer liegenden Lago bei der Auffahrt, stärken wir uns mit Spaghetti. Der Nachmittag hat es noch einmal in sich: bis zur Passhöhe des Tremalzo gilt es noch 700 Hm Schottenpiste zu bewältigen, bevor wir au einer langen Abfahrt unser heutiges Ziel erreichen."
"Am Morgen genießen wir bald schöne Ausblicke auf den See und die Landschaft. Eine Teerauffahrt bringt uns bald in ein verlassenes Tal, wo wir einsam einen trockenen Bachlauf folgen. Am Talschluss erwartet uns die Auffahrt zum Passo d´Ere. Ausgesetzte Serpentinen gewähren uns schöne Fernblicke. Nach Erreichen der Passhöhe genießen wir zunächst eine Abfahrt zum Gebirgsstausee Lago del Valvstino über ca. 20 km. Am Stausee entlang und weiter bergab zur Cappuccinopause sind wir bald in Matern auf Seehöhe angekommen. Die Landschaft wechselt abprupt auf südländische Flora, die Luft wird milder."
"Nach dem Frühstück radeln wir zum Hafen, um mit der Fähre nach Tore del Benaco überzusetzen. Vom Wasser aus können wir während der 30-minütigen Bootsfahrt die Dimension des Gardasees bewundern, denn unser Startort im Norden ist kaum, bzw. gar nicht mehr zu erkennen. In Tore nehmen wir nach einer Besichtigung der geschmackvoll restaurierten Altstadt, Kurs auf die Ausläufer des Monte Baldo. Schnell machen wir über Serpentinen Höhe und haben uns schon nach 500 Hm einen Cappuccino bei atemberaubender Aussicht auf den ganzen See verdient. Weitere 500 Hm später werden wir am Fuße des Monte Telegrafo die lokale Küche genießen um dann, frischgestärkt, auf 1600 Metern die Südflanke des Baldomassivs zu umrunden. Dabei werden wir nicht nur den Gardasee erkennen, Blicke über die Pöbele bis zum Apennin, sowie auf Verona, brennen sich in jede Bikerseele ein."
"Hoch über dem Etschtal startet unsere Schlussetappe. Einsame Wege und Trails führen uns zunächst auf und ab zum Gipfelaufbau des Altissimo, im Norden des Gardasees. Nach dem Mittagessen erreichen wir den vorläufigen Höhepunkt der Tour. Der Ausblick vom 2212 m hohen Altissimo auf den tief unter uns liegenden Gardasee entschädigt für die schweißtreibende Auffahrt. Als finales Highlight erwartet uns nun die über 2000 Hm lange Abfahrt hinab zum Seeufer. Wir erreichen Torbold am Nachmittag und feiern diese schöne Tour am Strand, bevor wir die Rückreise angehen."
Text: www.fahrtwind.de